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Wenn ich mal gaaaanz ehrlich bin... hab ich mich für Marillion
bisher noch nie so wirklich begeistern können. Die Band ist an mir
eher vorbeigegangen als hängengeblieben. Abgesehen von dem
80´er Welthit Kayleigh, kannte ich nicht wirklich viel von der Band,
die es immerhin bereits sein 1979 gibt. Trotzdem hatte ich ein
paar Alben in meiner Sammlung, die jedoch eher im Schrank
landeten, als auf dem Plattenteller. Zu Unrecht! Mit dem aktuellen
Album “Sounds That Can´t be Made” wurde meine Neugier
geweckt, auch alle anderen Alben von Marillion, zumindest die der
Ära Steve Hogarth, wieder aus dem Schrank zu holen und
genauer unter die Lupe zu nehmen. Gerade die musikalische
Weiterentwicklung der Band innerhalb der letzten 10 Jahre ist
beeindruckend. Mich erinnert Marillion, deren Musik oft als Art
Rock bezeichnet wird, sehr stark an Bands wie STYX, RUSH,
RUNRIG oder auch - gerade wegen des genialen Gitarrenspiels
von Steve Rothery - an Mike Oldfield.
Marillion 2012 sind: Steve Hogarth (Vocals, Guitars, Keys),
Steve Rothery (Guitars), Ian Mosley (Drums), Pete Trewavas
(Bass) und Mark Kelly (Keyboard)
KONZERT DES JAHRES? Jetzt muss ich aufpassen, denn ich
vergebe diese “Note” nicht oft auf diesen Seiten - und dies soll
auch so bleiben. Es muss mich im wahrsten Sinne des Wortes
umhauen, bevor ich mich an die Note “7” wage. Auf jeden Fall war
es umwerfend, was Marillion am 24.11. in der mit gut 800 Fans
gefüllten Theaterfabrik zauberten. Um 20:00 Uhr kam die Band
auf die Bühne und startete gleich mit “GAZA”, dem über 15
minütigen und unheimlich vielschichtigen Opener der aktuellen
Scheibe. Erstes Highlight war dann der zweite Song, “Warm Wet
Circles”, welchen die Fans begeistert mitsangen. Die klasse
Stimmung in der Halle übertrug sich prompt auf die Band und
zauberte Steve Hogarth & Co. immer wieder ein breites Lächeln in
ihre Gesichter! Das vom Puplikum verlangte “Easter” wurde
kurzerhand einfach mal in die Setlist mit eingefügt und ebenfalls
von allen Fans mitgesungen. Weitere Highlights: “Estonia” und
“Man of 1000 Faces”. Mit den beiden Zugaben “No One Can” und
“Three Minute Boy” war nach gut 100 Minuten Schluss und man
blickte in über 800 glückliche Gesichter, die einen wirklich
kurzweiligen Konzertabend hatten!
weitere Bilder auf der nächsten Seite!
Mark Kelly
Steve Rothery
Steve Hogarth
Ein Interview mit Steve
Rothery gibts auf der
letzten Seite!: