Alle Jahre wieder....! Die Hamburg Blues Band live im Münchner Metropolis! Dieses Jahr etwas früher als sonst aber leider auch zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt - genau zum Oktoberfest. Und leider fanden heute nur etwa 120 Blues Rock Freunde den Weg ins Metropolis. Demzufolge wurde die mit Pause geplante, zweiteilige Setlist auf eine Setlist ohne Pause geschrumpft. Wie auch immer, die guten Stimmung im Metropolis machte den Abend trotzdem zu einem absolut gelungen Gastspiel der HBB. Nicht mehr mit dabei war Deutschlands bester Blues Gitarist Alex Conti, der zusammen mit Frank Dietz ein gemeinsames Projekt namens "Berlin Blues" auf die Beine gestellt hatte. Clem Clempson (Humble Pie, Colloseum), einer der unterbewertesten Gitaristen der Welt, der mit Sicherheit in einem Atemzug mit Eric Clapton und Peter Frampton genannt werden muss, nahm die Stelle von Alex ein und ich muss gestehen, ich habe Alex heute Abend nicht vermisst....
Neu mit dabei ist Keyboarder Adrian Askew, der bereits mit einigen namhaften Bands und Musikern zusammenarbeitete sowie auf Tour war (Joe Cocker, Truck Stop, Achim Reichel etc.). Den Kern der HBB bildet Hans Wallbaum (Schlagzeug), Gert Lange (Vocals/Gitarre) und Michael Becker (Bass). Die Stelist bestand aus Klassikern sowie aus vielen neuen Songs aus dem neuen Solo Album von Chris Farlowe "Hotel Eingang" und der neuen Scheibe der HBB "Mad Dog Blues". Gerade die neuen, sehr rockigen Songs der HBB wie "Trouble Man" oder "Bad To The Bone" gehen richtig nach vorn los, was nicht nur mir, sondern auch den Anwesenden heute Abend sehr gut gefallen hatte. Zu Chris Farlowe muss man eigentlich nichts mehr sagen, er ist einfach Unkaputtbar und mit seinen 68 Jahren immer noch genauso gut bei Stimme wie in den 60´igern. Aus dem neuen Farlowe Album gab es die tolle Ballade "Don´t Wanna Love You Anymore" und "Fog On The Highway". Zum Abschluss des Sets gab es zwei Klassiker, die von den Anwesenden lauthals begleitet wurden - "All Or Nothing" und "Out Of Time", das zu Beginn zu einer "Oktoberfest-Version" umgestaltet wurde. Mein Fazit - ich hab´s nicht bereut mir das ganze wieder angesehen zu haben und werde auch nächste Jahr wieder dabei sein. Alleine wegen Clempson und Farlowe hat sich dieser Abend richtig gelohnt. Für alle die das Konzert wegen der "Wiesn" sausen lassen haben, seien an dieser Stelle die neue CD´s der HBB sowie von Chris Farlowe wärmstens ans Herz gelegt - wirklich zwei klasse Scheiben!











YouTube Clip - Standing On Shaky Ground / Live im Meetropolis 23.09.2009



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